Essverhalten
Essverhalten bezeichnet die Gesamtheit der Muster, wie Menschen Nahrung auswählen, wann sie essen, wie viel sie zu sich nehmen und wie sie Esssituationen erleben. Es entsteht aus dem Zusammenspiel von physiologischen Signalen wie Hunger und Sättigung, hormonellen Prozessen, kognitiven Bewertungen sowie emotionalen Zuständen und sozialen Normen. Das Verhalten kann bewusst gesteuert oder automatisch beeinflusst sein und variiert im Lebenslauf je nach Alter, Gesundheit und Lebensumständen.
Wichtige Einflussfaktoren sind biologische Mechanismen (z. B. Ghrelin- und Leptin-Spiegel, Energiebedarf, Verdauung), psychologische Faktoren (Stimmung, Stress,
Verhaltensformen im Alltag umfassen normales, ausgewogenes Essen, emotionales Essen, unkontrolliertes Essen (Binge-Eating-Verhalten) sowie restriktives oder zwanghaftes
Die Forschung zum Essverhalten nutzt Beobachtungs- und Befragungsmethoden, Tagebucherhebungen und ökologische Momentaufnahmen, um Muster, Ursachen und