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Verhaltensformen

Verhaltensformen beschreibt wiederkehrende Muster des Verhaltens von Menschen und anderen Tieren, die in Reaktion auf innere Zustände und äußere Reize auftreten. Der Begriff wird in Ethologie, Psychologie und Soziologie verwendet und umfasst angeborene sowie erlernte Verhaltensweisen sowie deren funktionale Organisation in sozialen Gruppen.

Angeborene Verhaltensformen umfassen Reflexe und Fixed-Action-Patterns, die ohne Lernprozess auftreten. Erlernte Verhaltensformen entstehen durch Lernen, etwa

Verhaltensformen treten auch in sozialen Interaktionen auf. Dazu gehören Kooperation, Aggression, Dominanzverhalten, Kommunikation (sprachliche und nonverbale

Die Entwicklung von Verhaltensformen wird durch Ontogenese, genetische Prädispositionen, Umweltbedingungen und Lernhistorie bestimmt. Individuen zeigen Unterschiede

Erforschung und Beschreibung von Verhaltensformen erfolgen etwa durch Ethogramme, systematische Beobachtung, Codierung von Häufigkeit, Latenz und

Habituation,
klassische
Kondition,
operante
Kondition
und
soziales
Lernen,
bei
dem
Individuen
Verhaltensweisen
von
anderen
übernehmen.
Signale)
sowie
Fortpflanzungs-
und
Brutpflegeverhalten.
Kulturelle
Normen
können
deren
Ausprägung
modulieren.
in
Temperament
und
Persönlichkeit;
kulturelle
Prägungen
können
Verhaltensrepertoires
weiter
differenzieren.
Intensität
sowie
experimentelle
oder
quasi-experimentelle
Ansätze,
um
Ursache-Wirkungs-Beziehungen
zu
untersuchen.
Die
Analyse
berücksichtigt
proximate
(unmittelbare
Auslöser)
und
evolutionäre
Erklärungsansätze.