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Erwerbstätige

Erwerbstätige bezeichnet in der deutschen Statistik die Personen, die in einem festgelegten Referenzzeitraum einer Erwerbsarbeit nachgehen oder unmittelbar danach arbeiten. Dazu gehören Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ebenso wie Selbstständige; in vielen Erhebungen werden auch Mitwirkende in Familienbetrieben erfasst. Üblicherweise umfasst die Gruppe Personen im Alter von etwa 15 bis 74 Jahren. Die Erfassung erfolgt überwiegend durch Arbeitskräfteerhebungen auf nationaler oder europäischer Ebene (z. B. EU-LFS) oder durch nationale Statistiken wie Destatis. Die Anzahl der Erwerbstätigen wird sowohl als Absolutwert als auch als Anteil an der erwerbstätigen Bevölkerung bzw. der Gesamtbevölkerung ausgewiesen (Erwerbstätigenquote).

Im Arbeitsmarkt wird der Begriff oft mit der Erwerbsbevölkerung in Zusammenhang gebracht: Erwerbstätige sind das Kernelement

Wichtige Analysen gliedern die Erwerbstätigen nach Geschlecht, Alter, Branche und Region und berücksichtigen Phänomene wie Teilzeitarbeit,

Datenquellen sind nationale Statistikämter (z. B. Destatis), Eurostat und OECD. Der Begriff liefert grundlegende Indikatoren zur

der
Beschäftigung,
während
Arbeitslose
zur
Erwerbsbevölkerung
gehören,
aber
keine
Erwerbstätigkeit
ausüben.
In
einigen
Quellen
werden
die
Begriffe
Beschäftigte
und
Erwerbstätige
synonym
verwendet;
in
anderen
unterscheiden
sie
klar
zwischen
aktueller
Beschäftigung
(Beschäftigte)
und
der
weiter
gefassten
Gruppe
der
Erwerbstätigen.
Befristung,
Migration
und
demografische
Veränderung.
Langfristig
beeinflussen
Globalisierung,
Technologie
und
politische
Rahmenbedingungen
die
Struktur
der
Erwerbstätigen.
Beurteilung
des
Arbeitsmarkts
und
der
wirtschaftlichen
Leistungsfähigkeit.