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Erwünschtheit

Erwünschtheit bezeichnet den Zustand oder die Qualität, dass etwas als wünschenswert oder erstrebenswert gilt. Der Begriff wird in der Alltagssprache ebenso wie in wissenschaftlichen Kontexten verwendet, um die Attraktivität, den Nutzen oder die Zustimmung zu einem Ziel, einer Handlung oder einem Zustand zu beschreiben.

In der Ethik und Werttheorie dient Erwünschtheit dazu, die Bewertung von Zielen und Handlungen vorzunehmen. Dabei

In der Entscheidungs- bzw. Bewertungstheorie wird Erwünschtheit häufig durch Nutzen, Präferenzen oder Erwartungswerte operationalisiert. Ein Ziel

Beispiele verdeutlichen den Gebrauch: Die Maßnahme besitzt eine hohe Erwünschtheit, weil sie die Lebensqualität signifikant verbessert;

Etymologisch stammt Erwünschtheit von er-wünschen und bedeutet somit die Eigenschaft, von jemandem gewünscht oder als erstrebenswert

wird
oft
zwischen
subjektiver
Erwünschtheit
(aus
der
Perspektive
einzelner
Individuen
oder
Gruppen)
und
objektiver
Erwünschtheit
(unabhängig
von
individuellen
Vorlieben)
unterschieden.
In
normativen
Diskursen
kann
Erwünschtheit
auch
mit
Fragen
der
Zweckmäßigkeit,
des
Nutzens
oder
der
Befriedigung
von
Bedürfnissen
verknüpft
sein.
hat
hohe
Erwünschtheit,
wenn
es
voraussichtlich
positive
Konsequenzen
für
relevante
Akteure
liefert
oder
gut
mit
den
Präferenzen
dieser
Akteure
übereinstimmt.
wissenschaftliche
Erkenntnisse
erhöhen
die
Erwünschtheit
politischer
Maßnahmen,
indem
sie
plausiblen
Nutzen
belegen.
Gleichzeitig
wird
zwischen
Wünschbarkeit
(subjektive
Vorliebe)
und
Nützlichkeit
(praktischer
Wert)
unterschieden,
wobei
beide
Konzepte
die
Beurteilung
von
Erwünschtheit
beeinflussen.
anerkannt
zu
werden.
Siehe
auch
Begriffe
wie
Desirability,
Wünschbarkeit,
Nutzen
und
Präferenztheorie.