Home

Erfassungsfehlern

Der Begriff Erfassungsfehler (im Plural Erfassungsfehlern) bezeichnet Ungenauigkeiten, die während der Erfassung, Erhebung oder Digitalisierung von Daten auftreten und dazu führen, dass Werte vom wahren Sachverhalt abweichen. Solche Fehler können den Messprozess verzerren und die Verlässlichkeit von Ergebnissen beeinträchtigen.

Ursachen: Systematische Erfassungsfehler entstehen durch fehlerhafte Instrumente, unzulängliche Messmethoden oder voreingenommene Fragestellungen; zufällige Erfassungsfehler entstehen durch

Folgen: Verzerrungen (Bias) und geringere Messgenauigkeit; verschobene Verteilungen, verringerte Zuverlässigkeit der Daten; in Studien fehlerhafte Schlussfolgerungen.

Vermeidung und Umgang: Sorgfältige Studienplanung, Validierung von Instrumenten, klare Formulierung der Fragen, Schulung des Personals, automatisierte

Beispiele: Befragungen mit leitenden oder voreingenommenen Fragen; Messungen mit kalibriertem Instrument; handschriftliche Erfassung in Tabellen; OCR-Scans

unvorhersehbare
Abweichungen.
Weitere
Ursachen:
Eingabefehler
bei
der
Dateneingabe,
Transkriptions-
oder
OCR-Fehler,
falsche
Kodierung,
Missverständnisse
der
Befragten,
falsche
Einheiten,
Timing-
oder
Probenahmeprobleme.
Datenaufnahme,
Plausibilitätschecks,
Doppel-
oder
Vier-Augen-Kontrollen,
Audit-Trails.
Umgang
mit
vorhandenen
Fehlern:
Datenbereinigung,
Plausibilitätsprüfungen,
Fall-
und
Werteprüfungen,
Imputation
oder
Gewichtungsverfahren,
Sensitivitätsanalysen.
von
Dokumenten;
fehlende
Werte;
Duplikate.