Erdstrahlung
Erdstrahlung, oder terrestrische Strahlung, bezeichnet die natürliche ionisierende Strahlung, die von der Erde ausgeht. Sie entsteht vor allem durch den radioaktiven Zerfall in Boden, Gestein und Bauwerkstoffen und umfasst insbesondere Gammastrahlung aus den Zerfallsreihen von Uran-238, Uran-235, Thorium-232 sowie Kalium-40. Zusätzlich trägt die Freisetzung von Radon, einem gasförmigen Zwischenprodukt dieser Zerfallsreihen, zur Strahlung bei, da Radon und seine kurzlebigen Tochterprodukte inhalativ zur Dosis beitragen.
Diese Erdstrahlung ist eine Komponente der natürlichen Hintergrundstrahlung. Die räumliche Verteilung hängt stark von der Geologie
Messungen der Erdstrahlung erfolgen primär durch Gamma-Spektrometrie oder Geigerzähler-basierte Methoden. Die radioaktive Aktivität von Boden und
Zu den Schutzmaßnahmen zählen Belüftung, Abdichtung von Rissen und passive oder aktive Radonbarrieren in Gebäuden sowie