EpilepsieLokalisation
EpilepsieLokalisation bezeichnet in der klinischen Epileptologie die Bestimmung des epileptogenen Netzwerks und des Ursprungs geografischer Bereiche des Gehirns, aus dem Anfälle initial entstehen. Ziel ist es, den Anfallsbeginn und die beteiligten Areale möglichst präzise zu identifizieren, um Therapieoptionen zu optimieren und insbesondere operative oder neurostimulatorische Behandlungen gezielt zu planen.
Die Lokalisationsdiagnostik kombiniert nicht-invasive und invasive Verfahren. Nicht-invasive Ansätze umfassen Langzeit-Video-EEG-Monitoring, Scalp-EEG, strukturelle MRT sowie funktionelle
Typische Lokalisationen betreffen verschiedene Hirnlappen: Temporalquitale Epilepsien sind häufig, gefolgt von frontalen, parietalen oder okzipitalen Epilepsien;
Bedeutung für die Therapie: Bei gut lokalisierbaren fokalen Epilepsien kann die Resektion oder gezielte Vernarbung des