Enzymabbau
Enzymabbau bezeichnet den kontrollierten Abbau von Enzymen in Zellen und Geweben. Dabei werden Enzyme, die ihren Zweck erfüllt haben, abgebaut oder inaktive Formen umgesetzt, um weitere Aktivität zu verhindern. Der Abbau dient der Regulation von Stoffwechselwegen, der Qualitätssicherung von Proteinen und der Anpassung an Umwelt- oder Entwicklungsbedingungen. Enzymabbau gehört zum allgemeinen Proteinumsatz, der von Zelle zu Zelle verschieden stark reguliert wird.
Die wichtigsten Mechanismen des Enzymabbaus sind proteolytische Abbauprozesse. Im Cytosol erfolgt oft der Abbau über das
Die Regulation des Enzymabbaus erfolgt durch verschiedene Signale, darunter Proteinbindung, posttranslationale Modifikationen, Ubiquitinierung, N‑Ende‑Regel und die
Physiologisch ist der Enzymabbau wesentlich für die Steuerung von Stoffwechselwegen, die Entfernung beschädigter oder falscher Enzyme
Beispiele reichen von der regulierten Degradation hormoneller oder Signaling-Enzyme bis zur Qualitätskontrolle im Proteostase-System, das verhindert,