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Entwicklungsförderung

Entwicklungsförderung bezeichnet Maßnahmen von Staaten, internationalen Organisationen, Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen, die darauf abzielen, die wirtschaftliche, soziale und politische Entwicklung in benachteiligten Ländern zu fördern und Armut zu verringern. In der Praxis wird der Begriff häufig im Zusammenhang mit Entwicklungszusammenarbeit (EZA) verwendet, die Geber und Empfänger über langfristige Partnerschaften verbindet. Ziel ist die Schaffung nachhaltiger Lebensverhältnisse, einschließlich Bildung, Gesundheit, wirtschaftlicher Diversifikation, guter Regierungsführung und Klimaresilienz, oft im Rahmen der Agenda 2030 und der SDGs.

Zu den Instrumenten zählen finanzielle Hilfen wie Zuwendungen, Budgethilfe und Schuldenerlass, technische Zusammenarbeit, Projekt- und Programmfinanzierung,

Formen der Entwicklungsförderung umfassen bilaterale und multilaterale Entwicklungszusammenarbeit, ergänzend Humanitäre Hilfe, sowie Maßnahmen zur Kapazitätsentwicklung und

Bildungs-
und
Wissensvermittlung,
Infrastrukturentwicklung
sowie
Handels-
und
Investitionsförderung.
Finanzierungen
erfolgen
häufig
als
Offizielle
Entwicklungshilfe
(ODA),
multilaterale
Zuschüsse,
Darlehen
oder
Mischformen.
Die
Akteure
reichen
von
Geberregierungen
(z.
B.
Ministerien
wie
das
BMZ),
multilateralen
Organisationen
(Weltbank,
EU),
internationalen
Finanzinstitutionen,
Entwicklungsagenturen,
NGOs
bis
hin
zum
privaten
Sektor.
Governance.
Evaluierung,
Monitoring
und
SDG-Reporting
dienen
der
Wirkungsbestimmung.
Kritik
fokussiert
oft
auf
Effizienz,
Konditionalität,
mögliche
Abhängigkeiten
und
Auswirkungen
auf
lokale
Märkte;
moderne
Ansätze
streben
Transparenz,
partizipative
Planung,
Ergebnisorientierung
und
Klima-
sowie
Umweltaspekte
an.