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Energieströme

Energieströme bezeichnen in Physik, Technik und Ökologie den Weg, auf dem Energie in Systemen zu und durch sie hindurch fließt oder transformiert wird. Der Begriff betont nicht nur die Menge der Energie, sondern auch Richtung, Formen und Transformationen, die innerhalb eines Systems stattfinden. In der Praxis wird der Energiefluss oft als Leistungsgröße gemessen und als Watt oder Joule pro Sekunde angegeben; langfristig wird auch die Energiesumme in einem Zeitraum betrachtet, etwa als Energiebudget.

In technischen Systemen ergeben sich Energieströme durch Mechanik, Wärme, Elektrizität oder Strahlung. Energie kann durch Arbeit,

In der Ökologie beschreibt der Energiefluss den Transfer von Energie durch ein Ökosystem, beginnend mit der

Wärme
oder
Strahlung
übertragen
werden;
der
Energieerhaltungssatz
sorgt
dafür,
dass
Zu-
und
Abflüsse
von
Energie
dem
Zeitverlauf
der
gespeicherten
Energie
entsprechen.
Zur
Planung,
Optimierung
und
Visualisierung
werden
Energieflüsse
oft
mit
Sankey-Diagrammen
dargestellt,
die
Größenordnungen
und
Richtungen
verdeutlichen.
Primärproduktion
aus
Sonnenlicht.
Nur
ein
Bruchteil
der
aufgenommenen
Energie
erreicht
die
nächste
trophische
Stufe;
der
Großteil
geht
im
Stoffwechsel
als
Wärme
verloren.
Typischerweise
liegt
der
Energiefluss
pro
Stufe
bei
einem
Bruchteil
der
Vorstufe,
was
zu
pyramidenförmigen
Strukturen
führt.
Energieströme
bilden
demnach
eine
zentrale
Grundlage
für
das
Verständnis
von
Effizienz,
Nachhaltigkeit
und
Dynamik
sowohl
natürlicher
als
auch
technischer
Netzwerke.