Energieflussmodelle
Energieflussmodelle beschreiben, wie Energie in einem System von einer Quelle zu Konsumenten und Zwischenstufen fließt. Sie bestehen typischerweise aus Bereichen oder Knoten (Bestandteile wie Produktionsanlagen, Ökosystem-Gebiete, Gebäudeteile) und gerichteten Flüssen, die Energie (z. B. chemische Energie, Wärme, Elektrizität) mit bestimmten Raten transportieren. Die Modelle beruhen auf dem Prinzip der Energieerhaltung: Zu- und Abflüsse sowie Veränderung des Bestands müssen konsistent sein, wobei Verluste durch Dissipation oder Umwandlung berücksichtigt werden.
Man unterscheidet statische Modelle, die eine Momentaufnahme der Energieflüsse liefern, von dynamischen Modellen, die zeitliche Veränderungen
Methodisch kommen Energieflussmodelle mit Energie- oder Stoffbilanzen, Netzwerken von Knoten und Kanten, Optimierungsverfahren (z. B. lineare
Historisch gehen viele Konzepte auf die Systemökologie zurück, insbesondere auf Arbeiten von Odum, die Energieflussdiagramme als