Endomorphismus
Ein Endomorphismus ist in der Mathematik ein Morphismus von einem Objekt zu sich selbst. In der Mengentheorie ist er einfach eine Abbildung f: X → X. In der Kategorientheorie wird die Menge aller Endomorphismen eines Objekts X oft mit End(X) bezeichnet; sie bildet die Endomorphismusstruktur des Objekts.
In algebraischen Strukturen bedeutet dies je nach Kontext:
- Für eine Gruppe G ist ein Endomorphismus eine Gruppenhomomorphismus f: G → G.
- Für einen Ring R ist ein Endomorphismus ein Ringhomomorphismus f: R → R.
- Für ein R-Modul M ist ein Endomorphismus eine R-lineare Abbildung M → M.
- Für einen Vektorraum V über einem Körper F sind End_F(V) alle F-linearen Abbildungen V → V; End_F(V)
Automorphismen sind genau die invertierbaren Endomorphismen. Sie bilden eine Gruppe Aut(A) innerhalb von End(A). Im linearen
Eigenschaften und Beispiele: In einer endlichen Menge X umfasst End(X) alle Funktionen X → X; seine Größe