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Elementsteifigkeiten

Elementsteifigkeiten sind in der Finite-Element-Methode die lokale Beziehung zwischen nodalen Kräften und den zugehörigen Verschiebungen eines Elements. Sie bilden die Elementsteifigkeitsmatrix K_e, die beim Aufbau der globalen Steifigkeitsmatrix K des Netzes in die Gesamtkonstruktion eingehen.

Herleitung und Form: Aus der linearen Elastizität gilt sigma = D epsilon und epsilon = B u, wobei

Abhängigkeiten: K_e hängt von Materialparametern (Youngscher Modul E, Poissonzahl ν, ggf. Schubmodul G), Geometrie (Querschnittsfläche A, Länge

Anwendung und Nutzung: Die Elementsteifigkeiten werden beim Assemblieren der globalen Steifigkeitsmatrix K addiert, sodass K u

Beispiele und Typen: Typische Elemente umfassen eindimensionale Stäbe, zweidimensionale Dreiecks- oder Viereckselemente sowie dreidimensionale Brick-Elemente. Balkenelemente

Eigenschaften: Für stabile lineare Elastizität sind K_e in der Regel symmetrisch und positiv semidefinit (mit Nullmoden

D
die
Materialsteifigkeitsmatrix
und
B
die
Ableitungs-
bzw.
Verformungsbeziehung
enthält.
Die
Elementsteifigkeitsmatrix
ergibt
sich
als
K_e
=
∫_V
B^T
D
B
dV
(bei
Flächenelementen
bzw.
Raumelementen
entsprechend
der
Dimensionsintegration).
Für
einfache
1D-Stäbe
ist
K_e
beispielsweise
so
gegeben:
K_e
=
(A
E
/
L)
[[1,
-1],
[-1,
1]].
L)
und
dem
Typ
des
Elements
ab.
Bei
Flächen-
und
Raumelementen
kommen
D
und
B
sowie
eine
numerische
Integration
(z.
B.
Gauss-Quadratur)
zum
Einsatz.
=
f
gelöst
werden
kann,
um
die
nodalen
Verschiebungen
u
zu
bestimmen.
Aus
den
Verschiebungen
ergeben
sich
Spannungen,
Dehnungen
und
Reaktionen.
(Euler-Bernoulli
oder
Timoshenko)
liefern
charakteristische
4×4-
bzw.
6×6-Steifigkeitsmatrizen.
aufgrund
von
Randbedingungen).
Bei
Nichtlinearitäten
oder
großen
Verformungen
kann
K_e
von
Verschiebungen
abhängen.