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Materialsteifigkeitsmatrix

Die Materialsteifigkeitsmatrix, auch elastische Steifigkeitsmatrix genannt, ist in der linearen Elastizität eine zentrale Größe, die die Beziehung zwischen Spannung und Dehnung eines Materials beschreibt. Sie fasst die Steifigkeit eines Körpers in einem Materialtensor zusammen und ermöglicht die Vorhersage, wie sich das Material unter mechanischer Belastung verformt.

Mathematisch wird die Beziehung durch das 4. Ordnung Steifigkeitstensor Cijkl beschrieben: sigmai j = Cijkl εkl, wobei

Für isotrope Materialien vereinfacht sich die Matrix auf nur zwei unabhängige Konstanten, typischerweise die Lamé-Parameter λ und

Anwendungen der Materialsteifigkeitsmatrix finden sich vor allem in der Festkörpermechanik, der Materialcharakterisierung und der Finite-Elemente-Methode, wo

sigma
die
tensorielle
Spannung
und
ε
die
Dehnung
ist.
Der
Tensor
Cijkl
besitzt
durch
Zugehörigkeit
zu
konservierter
Energie
und
durch
die
Symmetrien
der
Kräfte
die
sogenannten
Minor-
und
Major-Symmetrien,
was
die
Anzahl
unabhängiger
Konstanten
reduziert.
Für
allgemein
anisotrope
Medien
gibt
es
21
unabhängige
elastische
Konstanten.
In
der
Voigt-Dotation
lässt
sich
die
Beziehung
in
eine
6×6-Matrix
Cij
überführen,
sodass
sigmaI
=
Cij
εJ
gilt
(I,J
=
1…6).
μ
(mit
μ
auch
als
Schubmodul
G
bezeichnet).
In
Voigtnotation
lautet
die
6×6-Matrix
then:
C11
=
C22
=
C33
=
λ
+
2μ,
C12
=
C13
=
C23
=
λ,
C44
=
C55
=
C66
=
μ,
während
die
restlichen
Kopplungen
Null
sind.
Die
Parameter
μ
und
λ
hängen
über
E
(Elastizitätsmodul)
und
ν
(Poissonzahl)
gemäß
gängigen
Beziehungen
zusammen.
sie
die
Spannungs-
und
Dehnungsverläufe
in
Bauteilen
beschreibt.