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Flächenelementen

Flächenelemente bezeichnen das infinitesimale Flächenmaß einer Fläche im dreidimensionalen Raum. Sie ermöglichen die Berechnung von Flächeninhalten und von Oberflächenintegralen.

Für eine Fläche S ⊂ R^3 mit einer Parametrisierung r(u,v) = (x(u,v), y(u,v), z(u,v)) und einem Parametergebiet D

Ein bekanntes Beispiel ist die Kugel mit Radius R. In der Parameterisierung r(θ,φ) = (R sinφ cosθ, R

Anwendungen umfassen die Flächeninhaltsberechnung A = ∬_S dS und die Oberflächenintegration ∬_S F · n dS für Vektorfelder

gilt
das
Flächenelement
dS
=
|∂r/∂u
×
∂r/∂v|
du
dv.
Damit
ergibt
sich
die
Fläche
als
Integral
über
das
Parametergebiet
A
=
∬_D
|∂r/∂u
×
∂r/∂v|
du
dv.
Für
Flächen,
die
als
Graphen
z
=
f(x,y)
gegeben
sind,
erhält
man
dS
=
sqrt(1
+
f_x^2
+
f_y^2)
dx
dy.
Die
orientierte
Flächeneinheit
besitzt
das
Vektormaß
dS_vec
=
(∂r/∂u
×
∂r/∂v)
du
dv;
in
der
Graphdarstellung
r(x,y)
=
(x,
y,
f(x,y))
ist
dS_vec
=
(-f_x,
-f_y,
1)
dx
dy.
sinφ
sinθ,
R
cosφ)
ergibt
sich
dS
=
R^2
sinφ
dφ
dθ,
und
die
Gesamtfläche
beträgt
4πR^2.
F,
wobei
n
der
Einheitsnormalenvektor
ist
und
dS
das
Flächenelement
darstellt.
Das
Konzept
lässt
sich
auf
höhere
Dimensionen
und
andere
Flächenformen
übertragen.