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Elektromagnetismus

Elektromagnetismus ist der Teilbereich der Physik, der elektrische und magnetische Felder sowie deren Wechselwirkungen untersucht. Elektrische Felder beschreiben Kräfte auf Ladungen, magnetische Felder beeinflussen bewegte Ladungen; beide Felder sind durch zeitliche Veränderungen und Raumabhängigkeiten eng miteinander verknüpft.

Die moderne Beschreibung erfolgt durch die Maxwell-Gleichungen. In differentialer Form lauten sie grob zusammengefasst: ∇·E = ρ/ε0,

Elektromagnetische Wellen entstehen, wenn sich E- und B-Felder gegenseitig erzeugen und sich als Welle durch den

Historisch führten James Clerk Maxwell und andere zur Erkenntnis, dass Elektrizität, Magnetismus und Optik Teil eines

Wichtige Größen umfassen E (Einheit V/m), B (Tesla), μ0, ε0 und die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum.

∇·B
=
0,
∇×E
=
-∂B/∂t
und
∇×B
=
μ0
J
+
μ0
ε0
∂E/∂t.
Diese
Gleichungen
erklären,
wie
Ladungen
und
Ströme
Felder
erzeugen,
wie
Felder
einander
beeinflussen
und
wie
sich
Felder
untereinander
fortpflanzen.
Die
Lorentzkraft
F
=
q(E
+
v×B)
beschreibt
die
Wirkung
dieser
Felder
auf
geladene
Teilchen.
Raum
ausbreiten.
Im
Vakuum
gilt
c^2
=
1/(μ0
ε0),
sodass
sich
Wellen
mit
der
Lichtgeschwindigkeit
ausbreiten.
Das
Spektrum
reicht
von
Radiowellen
über
sichtbares
Licht
bis
zu
Röntgen-
und
Gammastrahlung;
Licht
wird
damit
als
elektromagnetische
Welle
verstanden.
Die
Felder
und
ihre
Quellen
lassen
sich
auch
über
Potentiale
beschreiben,
wobei
Gauge-Invarianz
eine
zentrale
Rolle
spielt.
einzigen
Feldphänomens
sind.
Elektromagnetismus
bildet
die
Grundlage
der
klassischen
Physik
und
hat
weitreichende
Anwendungen
in
Energieübertragung,
Motoren
und
Generatoren,
Funk-
und
Kommunikationssystemen,
Optik
bis
hin
zur
medizinischen
Bildgebung.