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Elektrofilter

Ein Elektrofilter, auch Elektrostatik-Filter oder Elektrostatik-Entstauber genannt, ist eine Vorrichtung zur Entfernung feiner Partikel aus Gasströmen durch elektrische Anziehung. Er wird vor allem in der Abgasreinigung industrieller Prozesse eingesetzt, etwa in Kraftwerken, Zementwerken, Metallverhüttung oder Müllverbrennung.

Funktionsprinzip: Eine Hochspannungselektrode erzeugt eine Coronaentladung, die Ionen in das Gas freisetzt. Partikel werden elektrisch geladen

Typen: trockene Elektrofilter sammeln Staub auf Draht- oder Plattenböden; nasse Elektrofilter verwenden Flüssigkeitsfilme, um haftende oder

Leistung und Betriebsparameter: Wirkungsgrade liegen typischerweise im oberen Bereich (oft 90–99 Prozent), abhängig von Partikelgröße, Ladung,

Vorteile und Einschränkungen: Elektrofilter bieten hohe Abscheideleistung über weite Partikelbereiche, geringen Druckverlust und kein Verbrauchsmaterial. Nachteile

Anwendungen und Geschichte: Typische Anwendungen finden sich in Kraftwerken, Zement- und Metallindustrien, Reststoffverbrennung sowie Chemieanlagen. Das

und
von
gegenüberliegenden
Sammelplatten
angezogen.
Das
Gas
durchströmt
den
Filter,
während
die
gesammelten
Staubpartikel
periodisch
durch
Reinigung
in
Auffangbehälter
fallen.
stationäre
Staubarten
zu
behandeln.
Staubwiderstand
und
Feuchte
des
Gases.
Der
Stromverbrauch
ergibt
sich
aus
Hochspannung
und
Gasfluss;
der
Druckverlust
bleibt
vergleichsweise
gering.
sind
hohe
Investitionskosten,
Wartungsaufwand,
gelegentliche
Ozonbildung
durch
die
Coronaentladung
sowie
Abhängigkeit
von
Staubcharakter
und
Entsorgung
der
gesammelten
Ablagerungen.
Grundprinzip
wurde
1907
von
Frederick
L.
Cottrell
beschrieben
und
bildet
seitdem
eine
etablierte
Technologie
der
Emissionsminderung.