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Elektrodenfelder

Elektrodenfelder beschreibt die räumliche Verteilung von elektrischem Potential und elektrischer Feldstärke, die durch Elektroden in einem leitenden Medium erzeugt wird. Sie sind zentral für Anwendungen in der Elektrochemie, der Biomedizin (zum Beispiel in der neuronalen Stimulation oder der Elektrotherapie) sowie in der Energie- und Speichertechnik. Die Feldverteilung hängt von Geometrie, Materialeigenschaften des Mediums und der Grenzschicht an der Elektrodenoberfläche ab.

In der Elektrochemie entsteht das Feld durch das angelegte Potential zwischen Elektroden in einem Elektrolyten. Wichtige

Im biomedizinischen Kontext sind Elektrodenfelder entscheidend für Stimulationsmethoden wie transkranieller Gleichstromstimulation (tDCS), tiefe Hirnstimulation (DBS) oder

Modelle und Messungen dienen der Planung, Optimierung und Sicherheit. Numerische Methoden wie die Finite-Elemente-Methode (FEM) simulieren

Einflussgrößen
sind
die
Geometrie
der
Elektroden,
der
Widerstand
des
Mediums,
die
Ionenkonzentration
sowie
Prozesse
an
der
Elektrodenoberfläche
wie
Redoxreaktionen
und
die
elektrische
Doppelschicht.
Lokale
Feldstärkespitzen
treten
bei
scharfen
Geometrien
auf
und
können
unerwünschte
Reaktionen
fördern
oder
die
Effizienz
beeinflussen.
reversible
Gewebetätigkeiten.
Die
Verteilung
des
Feldes
hängt
stark
von
der
Gewebeleitfähigkeit,
der
Anordnung
der
Elektroden
und
der
Geometrie
des
Schädel-
bzw.
Körperschnitts
ab.
Genaue
Vorhersagen
erfordern
oft
computergestützte
Modelle.
die
Feldverteilung
in
komplexen
Geometrien,
während
experimentelle
Messungen
mit
Spannungssensoren
oder
Impedanzspectroskopie
ergänzen.
Wichtige
Begriffe
sind
die
Elektrodenoberfläche,
Grenzschichtdynamik,
Leitfähigkeit
des
Mediums
und
Randbedingungen.