Einzelspende

Eine Einzelspende bezeichnet im Allgemeinen eine einmalige Geldzuwendung einer Privatperson an eine Organisation, Partei, Kandidat oder eine Institution mit gemeinnützigen oder politischen Zielen. Sie unterscheidet sich von regelmäßigen Dauerspenden sowie von Spenden, die im Namen einer Firma, eines Vereins, einer Stiftung oder einer Sammelspende erfolgen. Der Spender bestimmt meist Betrag, Zweck und Empfänger der Zuwendung; der Ablauf ist durch Bank- oder Zahlungsdienstleister geregelt.

Im politischen Kontext spielen Einzelspenden eine zentrale Rolle bei der Finanzierung von Parteien, Kandidaten und Wahlkampagnen. Je nach Rechtsordnung gelten unterschiedliche Transparenz- und Offenlegungspflichten, um Einflussnahme zu begrenzen. In vielen Rechtsordnungen müssen Spenderinnen und Spender bei größeren oder bestimmten Arten von Spenden identifiziert und der Empfängerorganisation gemeldet werden. Anonymität kann eingeschränkt oder verboten sein. Spenden an politische oder gemeinnützige Organisationen unterliegen oft besonderen steuerlichen Regelungen, wobei Spenden in vielen Fällen steuerlich absetzbar sind, soweit sie gesetzlich anerkannt sind.

Im gemeinnützigen Bereich dient eine Einzelspende der unmittelbaren Unterstützung eines Projekts, einer Kampagne oder einer operativen Tätigkeit. Sie ergänzt andere Finanzierungsformen wie Mitgliedsbeiträge, Patenschaften oder institutionelle Förderungen. Transparenz über Herkunft und Zweck der Mittel wird in Rechenschafts- und Compliance-Prozessen gewährleistet, umInteressenkonflikte oder Missbrauch zu verhindern.

Zusammenfassend ist die Einzelspende eine von einer einzelnen Privatperson stammende, gewöhnlich einmalige Zuwendung an eine Organisation, deren Höhe, Zweck und rechtliche Rahmenbedingungen je nach Rechtsordnung variieren können.