Home

EinzelmolekülMethoden

EinzelmolekülMethoden sind experimentelle Ansätze, die einzelne Moleküle beobachten und analysieren, statt Ensemblemittelungen über große Populationen hinweg zu betrachten. Dadurch lassen sich Heterogenität, transienten Zwischenzustände und dynamische Abläufe auf der Ebene einzelner Moleküle erfassen.

Zu den häufigsten Kategorien gehören optical- und fluorescence-basierte Verfahren. In der smFRET-Messtechnik (single-molecule Förster resonance energy

Neben optischen Methoden spielen mechanische und elektrochemische Ansätze eine zentrale Rolle. Optische Zwillingsmethoden wie optische Traktoren

Anwendungen finden sich in Biophysik, Molekularbiologie und Biochemie, etwa bei der Untersuchung von Proteinfaltung, Enzymkinetik, Ligandbindung,

transfer)
werden
Distanzänderungen
zwischen
zwei
Farbstoffen
an
einem
Molekül
direkt
verfolgt,
was
konformationelle
Dynamik
sichtbar
macht.
Weitere
Methoden
umfassen
die
Einzelmolekül-Fluoreszenz-Bildgebung,
oft
genutzt
in
Kombination
mit
TIRF-Mikroskopie
(Total
Internal
Reflection
Fluorescence)
zur
Beobachtung
von
Molekülen
in
Grenzschichten.
Die
Einzelmolekül-
lokalisierungsbasierte
Mikroskopie
(SMLM,
z.
B.
PALM,
STORM)
ermöglicht
hochauflösende
Bilder
einzelner
Moleküle.
Ergänzend
kommen
Einzelmolekül-Detektions-
und
Tracking-Techniken
zum
Einsatz,
die
Bewegungen
und
Interaktionen
von
Molekülen
in
Echtzeit
verfolgen.
(optical
tweezers)
und
magnetische
Zwillingsinstrumente
(magnetic
tweezers)
messen
Kräfte
und
Deformationen
an
einzelnen
Molekülen.
Die
Umwelt-
und
Strukturauflösung
wird
durch
Rasterkraftmikroskopie
(AFM)
und
neuronale
Nanostrukturen
erweitert,
die
Kraftspektren
liefern.
Nanoporen-Technologien
ermöglichen
das
Ablesen
einzelner
Nukleinsäuremoleküle,
während
Zero-Mode-Waveguides
(ZMWs)
Realzeiteignisse
bei
der
DNA-
oder
RNA-Sequenzierung
unterstützen.
Transkriptions-
und
Motorprotein-Dynamik.
Vorteile
sind
Aufschluss
über
mechanistische
Details
und
Verdeckung
von
Minderheitenpfaden;
Nachteile
umfassen
Photobleaching,
Labeling-Effekte,
niedrige
Durchsatzraten
und
komplexe
Dateninterpretation.
Gesamtbildlich
liefern
EinzelmolekülMethoden
ein
detailliertes
Verständnis
dynamischer
Prozesse
jenseits
aggregierter
Messungen.