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Einzelkontexten

Einzelkontexten bezeichnet in der Fachsprache die konkreten, lokalen Kontexte, die einem einzelnen Ereignis, einer Äußerung oder einem Messwert unmittelbar zugrunde liegen. Der Begriff betont die Einbettung in spezifische Umstände wie Zeit, Ort, beteiligte Subjekte oder situative Bedingungen und unterscheidet sich von allgemeineren Kontexten, die übergreifende Rahmen liefern. Der Plural verweist auf die Gesamtheit solcher einzelkontextueller Umstände in einem Analysefeld.

Der Begriff setzt sich aus Einzel (individuell, konkret) und Kontext (Umgebung, Rahmen) zusammen; Kontexten ist der

In der Linguistik beschreibt der Einzelkontext die unmittelbare sprachliche Umgebung eines Ausdrucks, einschließlich benachbarter Wörter, Gesprächssituation

Methodisch bedeutet die Arbeit mit Einzelkontexten, relevante Faktoren explizit zu erfassen, zu operationalisieren und separat von

Kritisch ist die Fokussierung auf Einzelkontexte: Sie kann zu Überanpassung an spezifische Situationen führen und die

See also: allgemeiner Kontext, Makrokontext, Kontextanalyse.

korrekte
Plural
im
Deutschen.
In
der
Wissenschaft
wird
er
dort
verwendet,
wo
die
Bedeutung
oder
Interpretation
stark
von
den
individuellen
Rahmenbedingungen
abhängt.
und
Diskursführung.
In
den
Sozial-
und
Verhaltenswissenschaften
dient
er
der
Dokumentation
von
zeitlichen,
räumlichen
und
sozial
motivierten
Faktoren,
die
Messwerte
oder
Beobachtungen
beeinflussen.
In
der
Daten-
und
Informationswissenschaft
kann
der
Einzelkontext
Metadaten
umfassen,
die
etwa
Erfassungsgerät,
Benutzer,
Zeitpunkt
und
Umweltbedingungen
festhalten.
General-
oder
Makrokontexten
zu
analysieren.
Das
erleichtert
Reproduzierbarkeit,
ermöglicht
differenzierte
Interpretationen
und
hilft,
kontextabhängige
Verzerrungen
zu
erkennen.
Generalisierung
erschweren,
wenn
Kontexte
zu
stark
variiert
oder
nicht
ausreichend
dokumentiert
werden.