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Einspeise

Einspeise bezeichnet in der Energiewirtschaft den Vorgang, bei dem erzeugte elektrische Energie in das öffentliche Stromnetz eingespeist wird. Typische Einspeiser sind Photovoltaik- oder Windanlagen, Wasserkraftwerke, Biomasseanlagen sowie gewerbliche Anlagen. Der Einspeisepunkt liegt am Anschluss an das Netz; Netzbetreiber organisieren die Einspeisung, messen die eingespeiste Energiemenge und führen die Abrechnung durch.

In vielen Rechtsordnungen erfolgt die Vergütung der Einspeisung über Tarife oder Marktprämien. In Deutschland ist der

Technisch umfasst die Einspeise Schritte wie Netzanschluss, Erfassung der Einspeisung über Zähler am Einspeisepunkt, Abrechnung durch

Begriff
eng
mit
dem
Erneuerbare-Energien-Gesetz
(EEG)
verbunden:
Betreiber
erneuerbarer
Anlagen
erhalten
eine
gesetzlich
festgelegte
Vergütung
für
jede
eingespeiste
Kilowattstunde;
die
Tarife
sind
in
der
Regel
langfristig
festgeschrieben.
Seit
den
2010er-Jahren
wandelt
sich
die
Vergütungsform
zunehmend
hin
zu
Direktvermarktung
oder
Marktprämie,
sodass
die
Einspeisevergütung
stärker
am
Marktpreis
orientiert
ist.
Ziele
sind
die
Förderung
erneuerbarer
Energien,
deren
sichere
Integration
in
den
Netzbetrieb
und
eine
faire
Kostenverteilung.
den
Netzbetreiber
und
gegebenenfalls
Einspeisemanagement,
wenn
Netzengpässe
auftreten.
Die
Einspeise
ist
das
Gegenstück
zur
direkten
Eigenversorgung:
erzeugte
Energie
wird
ins
Netz
eingespeist,
statt
vollständig
vor
Ort
verbraucht
zu
werden.