Home

Einspeisemanagement

Einspeisemanagement ist ein Begriff aus dem deutschen Energiesystem und bezeichnet den operativen Prozess zur Steuerung der Einspeisung von Strom aus dezentralen Erzeugungsanlagen in die Netze, um Netzstabilität und Zuverlässigkeit zu gewährleisten. Ziel ist es, Überlastungen und Engpässe in Hoch- oder Mittelspannungsnetzen zu vermeiden und die sichere Versorgung zu gewährleisten.

Der Prozess wird von den Netzbetreibern koordiniert, insbesondere von den Übertragungsnetzbetreibern (TSOs) in Abstimmung mit den

Rechts- und regulatorischer Rahmen: Einspeisemanagement ist im Kontext des EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) und zugehöriger Netzregeln verankert. Es

Auswirkungen auf Betreiber: Anlagenbetreiber erhalten in der Regel Entschädigungen für den Wegfall der Einspeisung im Rahmen

Verteilernetzbetreibern
(DSOs).
Auf
Basis
von
Netzauslastung,
Prognosen
der
Erzeugung
und
Netzstatus
wird
festgelegt,
wie
viel
Einspeisung
zu
bestimmten
Zeitpunkten
an
bestimmten
Einspeisepunkten
zulässig
ist.
Bei
Netzengpässen
ordnen
die
Betreiber
eine
vorübergehende
Begrenzung
oder
Zurücknahme
der
Einspeisung
an,
um
den
sicheren
Netzbetrieb
zu
ermöglichen.
Die
Zuordnung
der
reduzierten
Einspeisung
erfolgt
nach
festgelegten,
diskriminierungsfreien
Regeln,
die
darauf
abzielen,
Störungen
im
Netz
zu
minimieren
und
Kosten
zu
begrenzen.
Betroffen
sein
können
Erzeugungsarten
wie
Photovoltaik,
Windenergie,
Biogas
oder
andere
erneuerbare
Anlagen
sowie
Speisepunkte
in
verschiedenen
Netzebenen.
ergänzt
andere
Instrumente
der
Netzsteuerung
wie
Redispatch
und
Netzverstärkungen,
um
die
Integration
von
erneuerbaren
Energien
trotz
begrenzter
Netzkapazitäten
sicher
zu
ermöglichen.
der
EEG-Regelungen,
während
die
Situation
zeitlich
begrenzt
bleibt.