Eingefräst

Eingefräst ist ein Begriff aus dem Handwerk, der eine Vertiefung, Nut oder Tasche in einer Oberfläche beschreibt, die durch Fräsen erzeugt wird. Er leitet sich vom Verb einfräsen ab. Bezeichnet werden Objekte oder Oberflächen, bei denen Material abgetragen wurde, sodass die bearbeitete Fläche bündig mit der Oberfläche ausläuft oder leicht vertieft liegt. Typische Formen sind Nuten, Taschen, Schriftzüge oder Rahmen.

Einsatzgebiete und Materialien: Eingefräste Details finden sich vor allem in Holz-, Metall- und Kunststoffbearbeitungen, im Möbelbau, Innenausbau, Türen, Fassaden und Beschilderung. Sie dienen der Aufnahme von Beschlägen, dem Einbauen von Inlays oder dem Erzeugen dekorativer oder funktionaler Merkmale.

Herstellung und Verarbeitung: Der Fräsvorgang erfolgt mit Fräsern, Routern oder CNC-Fräsen, oft unter präziser Steuerung von Tiefe, Breite und Lage. Nach dem Fräsen werden Kanten entgratet, die Fläche gesäubert und die Tasche oder Nut ggf. gefüllt oder belassen, um eine gewünschte Oberflächenanmutung zu erreichen.

Begriffsabgrenzung: Gegenüber dem Einlegen oder Einlassen wird beim Fräsen Material entfernt; beim Einlegen wird eine fremde Fläche oder ein anderes Material in eine vorhandene Tasche eingesetzt, oft bündig eingefügt.

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