Eingangstüren

Eingangstüren sind Türen, die den Zugang zu einem Gebäude von außen kontrollieren. Sie dienen dem Schutz vor unbefugtem Zutritt, der Witterung, dem Lärm und der Kälte und übernehmen zugleich Funktionen der Wärmedämmung, des Schall- und Brandschutzes sowie der Gestaltung des Gebäudes.

Aufbau und Materialien: Ein typischer Aufbau besteht aus dem Türblatt, dem Rahmen, einer Dichtung und einer Türschwelle. Türblätter können aus Holz, Kunststoff (z. B. UPVC), Aluminium, Stahl oder in Kombinationen wie Holz–Alu oder Verbundwerkstoffen hergestellt sein. Oft kommt Glas in Form von Einscheiben- oder Verbundsicherheitsglas zum Einsatz, insbesondere bei lichtdurchfluteten Türen.

Typen: Grundsätzlich unterscheidet man einfache Haustüren, Sicherheitstüren, Feuerschutz- und Brandschutztüren sowie Türen mit erhöhtem Schallschutz. Barrierearme oder barrierefreie Türen ermöglichen den Zugang für Rollstuhlfahrer; automatische oder halbautomatische Türsysteme erhöhen den Komfort.

Funktionen: Sicherheitselemente wie Mehrfachverriegelung, gehärtete Beschläge, gehärtete Schlösser und Panzerriegel erhöhen den Einbruchschutz. Energie- und wettertechnisch relevant ist eine gute Dämmung, leistungsfähige Dichtungen und eine möglichst geringe Wärmebrücke. Übliche Anforderungen umfassen den Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert), Luftdurchlässigkeit und Schlagregendichtheit gemäß europäischen Normen.

Standards und Wartung: Eingangstüren tragen CE-Kennzeichnung gemäß EN 14351-1; Brandschutz- und Wärmeschutzanforderungen richten sich nach regionalen Vorgaben. Regelmäßige Wartung umfasst Schmierung der Beschläge, Prüfung der Dichtungen, Austausch verschlissener Komponenten und Reinigung der Glasflächen.