EingangsAusgangsdaten

EingangsAusgangsdaten, oft als Eingangs- und Ausgangsdaten bezeichnet, sind in der Informationstechnik und Prozessführung die Daten, die in einen Prozess, ein System oder eine Funktion eingehen (Eingabedaten) und die Daten, die daraus resultieren (Ausgabedaten). Sie dienen der Beschreibung, Prüfung, Dokumentation und Nachvollziehbarkeit von Abläufen, Algorithmen oder Anlagen.

In der Softwareentwicklung und im datenverarbeitenden Bereich finden sich Eingangs- und Ausgangsdaten häufig als Paare, die den Zusammenhang zwischen Eingaben und Ergebnissen abbilden. Sie werden etwa in Unit-Tests, Regressionstests, Datenpipelines oder mathematischen Funktionen verwendet, um zu prüfen, ob eine Implementierung die erwarteten Ausgaben für gegebene Eingaben liefert. Typische Formate sind numerische Daten, Text, Dateien oder strukturierte Datensätze.

Eingangs- und Ausgangsdaten spielen auch eine Rolle bei der Modellierung von Systemen und Prozessen. In Datenflussdiagrammen, Simulationen oder Steuerungssystemen werden sie genutzt, um den Fluss von Informationen und die Abhängigkeiten zwischen Teilprozessen nachzuvollziehen. Die Praxis betont oft die Erfassung von Eingangs- und Ausgangsdaten paarweise, um Reproduzierbarkeit, Debugging und Auditierbarkeit sicherzustellen.

Wichtige Datenqualitäts- und Datenschutzaspekte betreffen Eingangs- und Ausgangsdaten gleichermaßen. Werden personenbezogene Informationen verarbeitet, müssen Schutz, Anonymisierung und Minimierung entsprechender Datenflüsse berücksichtigt werden. In der Theorie lässt sich der Zusammenhang als Abbildung f von Eingaben X auf Ausgaben Y verstehen, wodurch der Begriff eine zentrale Rolle in der Modellierung von Funktionen und Systemen einnimmt.