Eigenrichtungen
Eigenrichtungen sind die Richtungen, in denen eine lineare Abbildung T einen Vektor v auf ein Vielfaches von sich selbst abbildet: T(v) = λ v, wobei λ der zugehörige Eigenwert ist. Die Richtung des Vektors v bleibt dabei unverändert (nur seine Länge wird skaliert). Die durch v erzeugte Gerade, der sogenannte Eigenrichtung, ist unter der Abbildung invariant.
Mathematisch betrachtet arbeitet man mit einer Matrix A, die eine Abbildung darstellt. Ein Vektor v ≠ 0
In der Praxis treten Eigenrichtungen oft in realen Kontexten auf, insbesondere bei symmetrischen Matrizen. Für solche
Anwendungen finden sich unter anderem in der Mechanik (principal stresses und principal strains), der Bewegungs- und
Zusammengefasst: Eigenrichtungen sind die invariantesten Richtungen einer linearen Abbildung, entspringend aus Eigenvektoren, und liefern eine zentrale