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Eierstockkrebs

Eierstockkrebs, medizinisch als Ovarialkarzinom bezeichnet, beschreibt eine Gruppe von Tumoren, die im oder am Eierstock entstehen. Der Großteil entfällt auf das epitheliale Ovarialkarzinom (EOC); seltener sind Keimzell- oder Sexcord-Stromal-Tumoren.

Risikofaktoren umfassen fortgeschrittenes Alter, BRCA1/BRCA2-Mutationen, Lynch-Syndrom, familiäre Vorbelastung, Nulliparität, Endometriose und Übergewicht. Schutzfaktoren sind frühe Schwangerschaften,

Die Erkrankung verursacht oft unspezifische Symptome wie Blähungen, Bauchdistension, Unwohlsein im Beckenbereich oder Völlegefühl; viele Patientinnen

Behandlung: In den meisten Fällen ist eine Debulking-Operation gefolgt von platinbasierter Chemotherapie Standard. Je nach Befund

Prognose: Die Überlebenschancen sind stark stadiumabhängig und variieren mit dem histologischen Subtyp sowie dem Erfolg der

regelmäßige
Einnahme
von
hormonellen
Verhütungsmitteln
und
Tubenligatur.
präsentieren
sich
erst
in
fortgeschrittenen
Stadien.
Die
Diagnose
basiert
auf
gynäkologischer
Untersuchung,
Bildgebung
(vordergründig
transvaginaler
Ultraschall;
CT
oder
MRT
zur
Ausbreitung),
Bluttests
wie
CA-125
und
HE4.
Ein
endgültiger
Nachweis
erfolgt
meist
im
Gewebe
nach
Operation
oder
Biopsie.
Das
Staging
erfolgt
nach
FIGO.
kommen
intraperitoneale
Chemotherapie,
zielgerichtete
Therapien
wie
Bevacizumab
oder
PARP-Inhibitoren
(z.
B.
Olaparib,
Niraparib,
Rucaparib)
zum
Einsatz,
oft
auch
als
Erhaltungstherapie.
Die
Behandlungswahl
hängt
von
Stadium,
Subtyp
und
genetischen
Merkmalen
ab.
Operation.
Prävention
und
Risikoreduktion
bei
Hochrisikogruppen
umfassen
prophylaktische
Salpingo-Oophorektomie
und
Lebensstilmaßnahmen.