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Durchlassbereich

Der Durchlassbereich bezeichnet den Frequenz- oder Wellenlängenbereich, in dem ein System Signale oder Licht mit akzeptabler Übertragung durchlässt. In der Elektronik entspricht er dem Passband eines Filters, das heißt der Bereich, in dem die Verstärkung oder Transmission nahe dem Maximalwert bleibt. Typischerweise wird der Durchlassbereich durch zwei Grenzfrequenzen f_L und f_H begrenzt, die festlegen, bei welchen Frequenzen die Übertragung eine bestimmte Dämpfung erreicht. Häufig wird das -3 dB-Kriterium verwendet, bei dem die Grenzfrequenzen die Punkte sind, an denen die Übertragung auf etwa 70,7 Prozent des Maximalwerts absinkt. Zwischen f_L und f_H liegt der Durchlassbereich; außerhalb befindet sich das Sperrband (Stopband). Zwischen Durchlass- und Sperrbereich kann ein Übergangsbereich (Transition Band) auftreten, der die Flankensteilheit eines Filters kennzeichnet.

In der Optik bezeichnet der Durchlassbereich die Wellenlängen, die von einem Filter, einer Linse oder einem

Wichtige Eigenschaften des Durchlassbereichs sind der Durchlassverlust, die Flankensteilheit, eventueller Ripple im Passband sowie das Verhältnis

anderen
Bauteil
hindurchgelassen
werden.
Hier
wird
der
Durchlassgrad
als
Transmissionsgrad
angegeben
und
hängt
von
Material,
Beschichtungen
und
Temperatur
ab.
Für
optische
Systeme
ist
der
Durchlassbereich
entscheidend
für
Spektralanwendungen,
Farbreproduktion
und
Sensorik.
zwischen
Durchlass-
und
Sperrbereich.
Das
Verständnis
des
Durchlassbereichs
ist
grundlegend
für
das
Design
von
Filtern
in
Elektronik,
Kommunikation,
Photonik
und
Optik.