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Durchlassgrad

Durchlassgrad beschreibt den Anteil einer durch eine Grenzfläche oder ein Medium weitergegebenen Größe im Verhältnis zur ursprünglich einfallenden Größe. Er wird oft im Kontext von Filtern, Beschichtungen oder Bauteilen verwendet, die Strahlung, Flüssigkeiten oder Gas durchlassen. Üblicherweise wird der Durchlassgrad als dimensionslose Größe angegeben und kann als Bruch (0 bis 1) oder als Prozentsatz (0–100 %) ausgedrückt werden. In der Optik bezeichnet der Durchlassgrad die Transmittance T eines optischen Elements bei einer bestimmten Wellenlänge; er ist das Verhältnis der durchgelassenen Intensität I_out zur einfallenden Intensität I_in: T = I_out / I_in. Zusammen mit Absorption A = 1 − T beschreibt der Durchlassgrad, wie stark ein Medium das Durchlassen von Licht verhindert.

Der Durchlassgrad ist in der Praxis wellenlängenabhängig und wird in Spektrumsbereichen oft als Funktion T(λ) angegeben.

Anwendungen des Durchlassgrads finden sich in der Photonik, der Architektur und der Datenerfassung. Beispielsweise geben Glas,

Siehe auch: Transmittance, Durchlässigkeit, Filter (Optik).

Beschichtungen
oder
Filter
weisen
zudem
charakteristische
Durchlasskurven
auf,
deren
Form
von
Material,
Dicke
und
Oberflächenbeschaffenheit
abhängt.
In
Messungen
erfolgt
die
Bestimmung
typischerweise
mit
einem
Spektralphotometer
oder
einer
integrierenden
Kugel,
die
die
spektrale
Transmittanz
über
einen
definierten
Bereich
erfasst.
Beschichtungen
oder
Filter
eine
bestimmte
Lichttransmission
an,
wodurch
der
visuelle
Eindruck
oder
die
energetische
Durchlässigkeit
beeinflusst
wird.
In
der
Elektronik
kann
der
Begriff
auch
im
weiteren
Sinne
für
die
Durchlassrate
von
Signalen
durch
Bauteile
verwendet
werden,
wobei
hier
oft
der
Fokus
auf
Filter-
oder
Geräteeigenschaften
liegt.