Drüsenbildung
Drüsenbildung bezeichnet die Entwicklung glandulärer Gewebe aus epithelialen Vorläuferzellen während der Embryogenese und der weiteren Reifung. Sie betrifft sowohl exokrine Drüsen wie Speichel-, Schweiß- und Bauchspeicheldrüse als auch endokrine Drüsen wie Schilddrüse und Hypophyse. Typische Merkmale sind Verzweigungs-Morphogenese, die Bildung ductaler Strukturen, die Entwicklung von Azini oder Lobuli sowie die Etablierung einer apikalen Basalpolarität und einer funktionellen Basalmembran.
Der Entwicklungsprozess beruht vor allem auf komplexen Epithel-Mesenchym-Wechselwirkungen. Signale aus der Umgebung regeln Zellproliferation, Differenzierung, Verzweigung
Lumenbildung erfolgt meist durch selektive Apoptose zentraler Zellen oder durch Hohlbildung von Zellentsträngen, gefolgt von Reorganisation
Beispiele umfassen die Entwicklung von Speichel-, Schweiß- und Bauchspeicheldrüsen sowie von Mammar- und endokrinen Drüsen. Störungen