Druckprobleme

Druckprobleme bezeichnen Schwierigkeiten bei der Druckausgabe, also bei Texten, Bildern oder Grafiken, die aus Druckern oder Druckprozessen entstehen. Sie können technischer, chemischer oder softwarebezogener Natur sein und betreffen Privat-, Büro- und Fachanwendungen.

Häufige Erscheinungsformen sind ungleichmäßige Farbdichte, Streifen oder Banding, Verschmierungen, Geisterdruck, unscharfe Kanten, falsche Farben, Druckabbrüche oder wiederholte Muster. Mechanische Probleme wie verklemmte Medien oder schief eingezogene Seiten gehören ebenfalls dazu.

Ursachen lassen sich grob in Verbrauchsmaterial, Mechanik, Software/Treiber und Umwelt einteilen: Mangel an Tintenkassetten oder Toner, verschlissene Trommel, verstopfte Düsen bei Tintenstrahldruckern, ungeeignete Papiereigenschaften (Gewicht, Oberfläche, Feuchtigkeit), falsche Druckeinstellungen (Auflösung, Farbmanagement), veraltete Treiber oder Firmware, verschmutzte Walzen sowie Temperatur- und Feuchtigkeitsabweichungen.

Typische Gegenmaßnahmen sind: Verbrauchsmaterial prüfen und ersetzen, Druckkopfreinigung oder Düsencheck durchführen, Papier- und Medieneinstellungen anpassen, Druckqualität kalibrieren, Treiber und Firmware aktualisieren, Kabelverbindungen prüfen und Drucker neu starten. Bei Laser- oder Kopiergeräten können Toner oder Trommel ersetzt, das Transferband kontrolliert und eine Wartung notwendig sein.

Prävention erfolgt durch regelmäßige Wartung, Verwendung geeigneter Medien, Beachtung der Umweltbedingungen (Temperatur, Luftfeuchtigkeit), regelmäßige Kalibrierung und Probefunksdrucke sowie eine Dokumentation von Änderungen und Problemen.