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Drainagekanäle

Drainagekanäle sind künstliche Wasserläufe, die überschüssiges Wasser aus Böden, landwirtschaftlichen Flächen oder bebauten Gebieten ableiten. Sie regulieren den Wasserhaushalt, verhindern Staunässe und verbessern die Bodenqualität sowie die Tragfähigkeit von Bauwerken. Das abgeführte Wasser gelangt in natürliche Gewässer, in Versickerungssysteme oder in zentrale Entwässerungseinrichtungen.

Es gibt offene Drainagekanäle, die als Gräben sichtbar bleiben, sowie geschlossene Systeme, bei denen Wasser durch

Design und Bau umfassen die Wahl von Querschnitt, Gefälle und Größe, um ausreichende Abflussleistung sicherzustellen. Materialien

Pflege umfasst Sedimententleerung, Unkrautbekämpfung, Kontrolle der Auslässe sowie regelmäßige Reinigung von Gräben und Pumpwerken, um Verstopfungen

Historisch spielten Drainagekanäle eine zentrale Rolle bei der Landgewinnung und Polderbildung in den Niederlanden, Norddeutschland und

Rohre
zu
Sammelkanälen
oder
Abflussstellen
geleitet
wird.
In
der
Landwirtschaft
dienen
Drainagekanäle
der
Bodenentwässerung,
in
Städten
dem
Regenwasserabfluss,
oft
verbunden
mit
Pumpwerken
und
Unterflurkanälen.
reichen
von
Beton
und
Naturstein
über
Holz
bis
zu
Kunststoffrohren.
Offene
Gräben
können
befestigt
oder
bepflanzt
sein,
geschlossene
Systeme
bestehen
aus
dränierten
Rohren
und
Sammelleitungen,
die
an
Auslassstellen
oder
in
Kanäle
münden.
zu
verhindern.
anderen
flachen
Regionen.
Mit
dem
Verlauf
des
19.
und
20.
Jahrhunderts
kamen
mechanisierte
Entwässerung
und
moderne
Kanalnetze
hinzu.
Umweltaspekte
berücksichtigen
heute
Wasserrückhaltung,
kontrollierte
Entwässerung
und
den
Schutz
von
Feuchtgebieten.