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DopplerRotverschiebung

Die Doppler-Rotverschiebung ist ein Doppler-Effekt, der durch die Rotation eines emitierenden Objekts hervorgerufen wird. Im Gegensatz zur einfachen Verschiebung einer gesamten Quelle führt die Rotation zu einer Verteilung unterschiedlicher lokaler Radialgeschwindigkeiten über die Oberfläche des Objekts. Dadurch entstehen spektrale Linien, die breit erscheinen, statt als scharfe Linien verschoben zu sein.

Mechanismus und Beobachtbarkeit: Bei einer rotierenden Scheibe oder einem Stern bewegt sich der eine Randrichtungende Richtung

Quantitatives Bild: In der nicht-relativen Näherung gilt Δλ/λ0 ≈ vr/c, wobei vr die lokale Radialgeschwindigkeit ist. Für

Anwendungen: Die Doppler-Rotverschiebung wird verwendet, um die projected rotational velocities von Sternen zu bestimmen, Geschwindigkeitsfelder in

Hinweis: Neben der Rotverschiebung durch Rotation können zusammen mit einer allgemeinen Radialbewegung auch Relativitätskorrekturen nötig sein.

Erde
zu
(Blauverschiebung)
und
der
andere
Rand
von
der
Erde
weg
(Rotverschiebung).
Die
resultierende
Linienform
hängt
von
der
Rotationsgeschwindigkeit,
der
Ausrichtung
(Inklination)
des
Objekts
und
der
Helligkeitsverteilung
(Limb-Darkening)
ab.
Im
einfachsten
Fall
führt
dies
zu
einer
sogenannten
Rotations-bedingten
Linienbreite,
charakterisiert
durch
die
projizierte
Rotationsgeschwindigkeit
v
sin
i,
wobei
i
der
Sichtinwinkel
ist.
Das
gesamte
Spektrum
kann
insgesamt
keinen
Nullwerter
mehr
verschieben,
wenn
kein
systemischer
Radialbewegungskomponenten
vorliegen;
die
Hauptwirkung
ist
die
Weitung
der
Linien.
rotierende
Objekte
ist
vr
durch
die
Geometrie
vr
=
vRot(R)
sin
i
cos
φ.
Die
beobachtete
Breite
einer
Linie
ist
somit
proportional
zu
v
sin
i.
Die
exakte
Form
der
Rotationsbreite
hängt
von
der
Rotationsverteilung,
dem
Inklinationswinkel
und
von
möglichen
zusätzlichen
Broadening-Prozessen
ab
(instrumentelle
Auflösung,
Turbulenz).
Galaxien
abzuleiten
und
Rotationseigenschaften
von
Objekten
durch
Spektroskopie
zu
untersuchen.
Sie
spielt
auch
eine
Rolle
bei
der
Modellierung
von
Linienprofilen
in
der
Spektroskopie,
wo
zwischen
Rotation,
Turbulenz
und
anderen
Broadening-Mechanismen
unterschieden
wird.