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Dolomitisierung

Dolomitisierung ist der diagenetische Prozess der Umwandlung von kalkigen Gesteinen, vor allem Kalkstein, in Dolomitgestein. Dabei wird Calcite durch Dolomit mineralisiert, meist als CaMg(CO3)2, wobei Magnesium in die Gesteinsmatrix eindringt. Das Ergebnis ist eine Veränderung der Mineralogie, Textur und oft auch der Porosität des Wirtsgesteins.

Es gibt mehrere Mechanismen, die zur Dolomitisierung beitragen können. Bei der replaciven Dolomitisierung ersetzt Dolomitmatrix Calcite

Zu den entscheidenden Einflussfaktoren gehören das Mg/Ca-Verhältnis der fluids, Temperatur, pH-Wert, Salinität und der Durchflussgrad der

Wirtschaftlich bedeutsam ist Dolomitgestein oft als potenzielles Reservoir in der Erdöl- und Erdgasindustrie, da Dolomittexturen und

schrittweise
durch
Dolomit,
während
Porenräume
erhalten
oder
rekrystallisiert
werden.
Auch
In-situ-Wachstum
dolomietischer
Kristalle
innerhalb
der
vorhandenen
Kalkmatrix
ist
möglich.
Häufig
wird
angenommen,
dass
Mg2+-reiche
Lösungen
durch
das
Gestein
fließen
und
Calcite
durch
Dolomit
substituieren.
Unter
bestimmten
Bedingungen
kann
Dolomit
auch
durch
hydrothermale
Fluide
entstehen,
die
hochtemperierte,
magnesiumreiche
Lösungen
transported
und
zu
Saddle-Dolomit
führen
können.
Dolomitisierung
kann
partiell
oder
weitgehend
erfolgen
und
alte
Texturen
teilweise
bewahren
oder
vollständig
umformen.
Fluide.
Porosität,
Permeabilität
und
die
geologische
Geschichte
des
Beckens
steuern
die
Ausprägung
der
Dolomitisierung.
In
der
Sedimentologie
dienen
isotopische
Signaturen
und
Fluidinklusionen
dazu,
den
Dolomitisierungsprozess
zu
interpretieren
und
Phasenfolge
sowie
die
Quellen
der
Mg-reichen
Fluide
zu
rekonstruieren.
-verwitterung
die
Porosität
und
Speicherkapazität
beeinflussen
können.