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Diskursstruktur

Diskursstruktur bezeichnet in der Sprach- und Kommunikationswissenschaft die Organisation von Reden oder Texten in übergreifende Strukturen, die Ablauf, Logik und den kommunikativen Zweck festlegen. Sie umfasst Mikrostrukturen wie Satzbau, Kohäsion und Segmentierung in Abschnitte sowie Makrostrukturen wie Ziel, Argumentationslinie und Handlungslogik. Diskursstrukturen entstehen aus Genre, Adressat, Kontext und epistemischen Prämissen.

Analytisch werden Aspekte wie Themaführung, Abfolge von Aussagen, Adressatenorientierung, Sprechwechsel und Adressatensicht berücksichtigt. Theoretisch existieren unterschiedliche

Methodisch kommen qualitative Verfahren, Text- und Diskursanalyse sowie corpusbasierte Ansätze zum Einsatz. Anwendungsfelder umfassen Textproduktion, Lehre,

Typische Beispiele zeigen unterschiedliche Ordnungen: Politische Reden folgen oft einer Problem-Lösung-Forderung-Agenda-Struktur; Wissenschaftliche Artikel gliedern sich in

Diskursstrukturen sind kontextabhängig und wandelbar; sie spiegeln soziale Normen, Machtverhältnisse und kulturelle Praktiken wider. Veränderungen in

Zugänge,
darunter
Diskursanalyse,
systemfunktionale
Linguistik
und
kritische
Diskursanalyse,
die
Machtverhältnisse,
Ideologien
und
soziale
Strukturen
im
Diskurs
sichtbar
machen.
In
Praxis
werden
Diskursstrukturen
in
Medien-,
Politik-,
Wissenschafts-
und
Alltagskommunikation
untersucht,
um
zu
verstehen,
wie
Bedeutungen
konstruiert,
verhandelt
oder
legitimiert
werden.
Übersetzung,
Qualitätskontrolle
in
Medien-
und
Politikkommunikation.
Einleitung,
Methode,
Ergebnisse
und
Diskussion;
Alltagsgespräche
folgen
thematischen
Zyklen
und
Adressatenorientierung.
Diskurspraktiken
gehen
oft
mit
technologischen
oder
politischen
Entwicklungen
einher.