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Diskriminanzanalyse

Die Diskriminanzanalyse ist eine statistische Methode zur Klassifikation von Beobachtungen in vorab festgelegte Klassen. Sie geht davon aus, dass die Merkmalsvektoren einer Klasse einer Wahrscheinlichkeitsverteilung folgen, typischerweise einer mehrdimensionalen Normalverteilung, und zielt darauf ab, eine Entscheidungsregel abzuleiten, die neue Beobachtungen einer Klasse zuordnet.

Zu den wichtigsten Varianten gehören die Lineare Diskriminanzanalyse (LDA) und die Quadratische Diskriminanzanalyse (QDA). Bei der

Der Ablauf besteht aus Parameternschätzung aus einem Trainingsdatensatz: Schätzung der Klassenmittelvektoren, Kovarianzmatrizen und der Priorwahrscheinlichkeiten der

Vorteile sind einfache Implementierung, Interpretierbarkeit und gute Leistung bei Normalverteilungen sowie geringer Datenbedarf im Vergleich zu

Anwendungen finden sich in Medizin, Biologie, Kredit- und Marketinganalysen, wo Klassen bereits definiert sind. Diskriminanzanalyse dient

LDA
wird
angenommen,
dass
alle
Klassen
dieselbe
Kovarianzmatrize
besitzen;
daraus
ergeben
sich
lineare
Entscheidungsgrenzen.
Die
QDA
erlaubt
unterschiedliche
Kovarianzmatrizen
je
Klasse,
wodurch
sich
nichtlineare
Entscheidungsgrenzen
ergeben.
Klassen;
danach
wird
die
Diskriminanzfunktion
berechnet
und
jedes
neue
Exemplar
in
die
wahrscheinlichste
Klasse
eingeordnet.
Wahrscheinlichkeiten
lassen
sich
auch
zu
Entscheidungsgrenzen
in
den
Merkmalsraum
interpretieren.
komplexeren
Modellen.
Nachteile
entstehen
bei
Abweichungen
von
Normalität,
ungleichen
Varianzen
oder
stark
korrelierten
Merkmalen,
wodurch
LDA
und
insbesondere
QDA
an
Leistung
verlieren
können.
In
solchen
Fällen
können
auch
andere
Modelle
wie
logistische
Regression
geeigneter
sein.
auch
als
Vorstufe
oder
Basismethode
in
Klassifikationsaufgaben
und
wird
oft
in
Lehrbüchern
als
Einstieg
in
Überwachtes
Lernen
behandelt.
Die
Methode
geht
auf
Ronald
A.
Fisher
zurück,
der
1936
die
LDA
für
den
Vergleich
zweier
Klassen
entwickelte;
spätere
Erweiterungen
umfassen
QDA
und
Regularisierte
Varianten.