Diskriminanzanalyse
Die Diskriminanzanalyse ist eine statistische Methode zur Klassifikation von Beobachtungen in vorab festgelegte Klassen. Sie geht davon aus, dass die Merkmalsvektoren einer Klasse einer Wahrscheinlichkeitsverteilung folgen, typischerweise einer mehrdimensionalen Normalverteilung, und zielt darauf ab, eine Entscheidungsregel abzuleiten, die neue Beobachtungen einer Klasse zuordnet.
Zu den wichtigsten Varianten gehören die Lineare Diskriminanzanalyse (LDA) und die Quadratische Diskriminanzanalyse (QDA). Bei der
Der Ablauf besteht aus Parameternschätzung aus einem Trainingsdatensatz: Schätzung der Klassenmittelvektoren, Kovarianzmatrizen und der Priorwahrscheinlichkeiten der
Vorteile sind einfache Implementierung, Interpretierbarkeit und gute Leistung bei Normalverteilungen sowie geringer Datenbedarf im Vergleich zu
Anwendungen finden sich in Medizin, Biologie, Kredit- und Marketinganalysen, wo Klassen bereits definiert sind. Diskriminanzanalyse dient