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Direktzuführung

Direktzuführung bezeichnet in der Fertigungs- und Automatisierungstechnik eine Zuführungsstrategie, bei der Bauteile direkt zum Verarbeitungs- oder Montagestellen geführt werden, ohne dass sie zwischengelagert oder durch einen externen Zwischenpuffer geführt werden. Die Zuführung ist typischerweise in die Maschine oder die Fertigungszelle integriert und soll den Materialfluss straffen.

Funktionsprinzip und Gestaltung: Direktzuführung nutzt integrierte Zuführeinheiten wie Vibrations- oder Fließbandzuführungen, die Teile aus einem Vorrat

Anwendungsgebiete: Sie findet sich vor allem in der Serienproduktion, etwa in der Automobilzulieferung, Elektronikfertigung, Kunststoff- und

Vorteile und Herausforderungen: Zu den Vorteilen zählen geringere Förderrouten, reduzierte Handhabung, kürzere Zykluszeiten und potenziell höhere

Abgrenzung zu Indirektzuführung: Im Gegensatz dazu setzen Indirektzuführungen Teile zunächst in Zwischenlagern, Buffern oder Zwischenförderern ab,

direkt
in
die
Bearbeitungsstation
setzen.
Oft
kommen
Orientierungselemente,
Greifeinheiten
oder
Pick-and-Place-Komponenten
zum
Einsatz,
um
eine
stabile
Anordnung
der
Teile
sicherzustellen
und
eine
definierte
Taktung
des
Prozesses
zu
ermöglichen.
Stanz-
bzw.
Umformprozessen
sowie
bei
Montagebaugruppen,
wo
hohe
Zyklusfrequenzen
und
geringe
Handling-Werte
gefordert
sind.
Prozessstabilität.
Herausforderungen
umfassen
die
Notwendigkeit
einer
engen
Maschinenintegration,
Abhängigkeiten
von
Teilqualität
und
-form,
Störanfälligkeiten
bei
Materialabweichungen
sowie
höherer
Planungs-
und
Instandhaltungsaufwand.
bevor
sie
der
Bearbeitungsstation
zuführt
werden.
Dadurch
steigt
die
Flexibilität,
oft
auf
Kosten
von
Zykluszeit
und
Handling.