Differenzialsignaleinspeisung
Differenzialsignaleinspeisung bezeichnet das Einspeisen eines Differenzsignals über zwei Leitungen, sodass der zu übertragende Wert durch die Differenz der Spannungen zwischen den beiden Leitungen definiert wird. Bei dieser Signalform werden Störungen, die beide Leitungen gleichermaßen beeinflussen, als gemeinsamer Modus betrachtet und besser unterdrückt. Dadurch ergibt sich eine höhere Störfestigkeit und Reichweite gegenüber einfachen einseitigen Signalen.
Prinzip und Vorteile: Das nutzbare Signal ist V+ minus V-. Der differentiell arbeitende Empfänger misst diese
Umsetzung und Praxis: Die Einspeisung erfolgt über Differenztreiber an der Quelle und einen Differenzeingang am Empfänger.
Anwendungen: Differenziale Signale werden u. a. in LVDS, TMDS (HDMI/DVI), CAN, Ethernet- PHYs und anderen Hochgeschwindigkeits-Interfaces