Dielektrizitätsverluste
Dielektrizitätsverluste bezeichnet die in dielectrichem Material bei wechselnden elektrischen Feldern auftretende Umwandlung elektrischer Energie in Wärme. Sie entstehen, wenn Polarisationsprozesse zeitlich verzögert reagieren oder auch geringe elektrische Leitfähigkeiten vorhanden sind. In technischen Anwendungen beeinflussen sie die Effizienz und die Wärmeentwicklung von Bauteilen wie Kondensatoren, Transformatoren und Isolierungen.
Ursachen und Mechanismen umfassen verschiedene Verluste aus Polarisation und Leitung. Dazu gehören Dipol- oder Relaxationsprozesse, die
Messung und Kennwerte erfolgen üblicherweise über den Verlustfaktor tan δ bei einer bestimmten Frequenz und Temperatur. Ein
Bedeutung in der Praxis liegt in der Auslegung elektrischer Systeme: Dielektrizitätsverluste beeinflussen die Effizienz, Wärmeentwicklung und
Reduktion und Designorientierung erfolgen durch Auswahl nieder verlustiger Dielektrika, Feuchte- und Temperaturmanagement, Optimierung der Mikrostruktur sowie