Home

Dielektrizitätsverluste

Dielektrizitätsverluste bezeichnet die in dielectrichem Material bei wechselnden elektrischen Feldern auftretende Umwandlung elektrischer Energie in Wärme. Sie entstehen, wenn Polarisationsprozesse zeitlich verzögert reagieren oder auch geringe elektrische Leitfähigkeiten vorhanden sind. In technischen Anwendungen beeinflussen sie die Effizienz und die Wärmeentwicklung von Bauteilen wie Kondensatoren, Transformatoren und Isolierungen.

Ursachen und Mechanismen umfassen verschiedene Verluste aus Polarisation und Leitung. Dazu gehören Dipol- oder Relaxationsprozesse, die

Messung und Kennwerte erfolgen üblicherweise über den Verlustfaktor tan δ bei einer bestimmten Frequenz und Temperatur. Ein

Bedeutung in der Praxis liegt in der Auslegung elektrischer Systeme: Dielektrizitätsverluste beeinflussen die Effizienz, Wärmeentwicklung und

Reduktion und Designorientierung erfolgen durch Auswahl nieder verlustiger Dielektrika, Feuchte- und Temperaturmanagement, Optimierung der Mikrostruktur sowie

Polarisation
zeitlich
verzögern,
sowie
Leitungsverluste
durch
AC-Conductivity
und
Ionenwanderung.
Oberflächen-
und
Elektrodeneffekte
sowie
Feuchte
und
Temperaturwirkungen
können
zusätzliche
Verluste
erzeugen.
Die
Verlustleistung
wird
oft
durch
den
Verlustfaktor
tan
δ
beschrieben,
das
Verhältnis
von
Verlust-
zu
Speicherkapazität
eines
Materials.
höherer
tan
δ
bedeutet
größere
Verluste.
Die
Verluste
können
auch
als
P
=
1/2
ω
ε0
ε'
tan
δ
E^2
pro
Volumen
ausgedrückt
werden,
wobei
ω
die
Winkelgeschwindigkeit
des
Feldes,
ε'
die
realte
Permittivität
und
E
das
Feldstärke
ist.
Die
Werte
hängen
stark
von
Frequenz,
Temperatur,
Feuchte
und
Materialstruktur
ab.
Lebensdauer
von
Kondensatoren,
Transformatoren,
Kabeln
und
Hochspannungsisolierungen.
Bei
hohen
Frequenzen
oder
Spannungen
können
sie
kritisch
werden
und
eine
sorgfältige
Materialwahl
erfordern.
geeignete
Beschichtungen
oder
Geometrien.
Typische
Beispiele
sind
Keramiken,
Folienkondensatoren
aus
Polymeren
und
PTFE-basierte
Substrate.