Devisenzahlungen
Devisenzahlungen sind Zahlungsaufträge, bei denen der Betrag in einer Fremdwährung abgewickelt wird. Sie fallen sowohl im grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr als auch bei Transaktionen an, bei denen eine andere Währung als die nationale Zahlungsmittelwährung verwendet wird. Typische Anwendungsfelder sind der internationale Handel mit Waren und Dienstleistungen, grenzüberschreitende Vermögens- und Kapitalübertragungen sowie Zahlungen von Investoren an Emittenten.
Die Abwicklung erfolgt überwiegend über Banken und internationale Zahlungsinfrastrukturen. Typische Instrumente sind elektronische Überweisungen per Bankensystemen
Kosten und Wechselkurspreise setzen sich aus mehreren Komponenten zusammen: Devisenkursspreads, Transaktionsgebühren der Banken, mögliche Intermediärgebühren sowie
Risiken umfassen das Wechselkursrisiko, das Zins- bzw. Kursrisiko bei Forward-Transaktionen, das Abwicklungsrisiko sowie Compliance- und Betrugsrisiken.
Regulatorisch fallen Devisenzahlungen unter nationale Außenwirtschafts- und Devisenregeln, KYC- und AML-/CFT-Anforderungen sowie Sanktionen. Banken prüfen Beteiligte,
Entwicklungen betreffen verstärkte Digitalisierung, Echtzeit-Zahlungen, Einführung einheitlicher Zahlungsstandards wie ISO 20022 und den wachsenden Einsatz von