Desinfektionsprogramme
Desinfektionsprogramme sind systematische Verfahren zur Reduktion mikrobieller Kontaminationen auf Oberflächen, Instrumenten, Räumen und Materialien. Sie dienen der Infektionsprävention, der Standardisierung hygienischer Abläufe und der Minimierung nosokomialer Infektionen sowie der Sicherstellung hygienischer Qualitätsstandards.
Anwendungsbereiche erstrecken sich auf Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, medizinische Labore, die Aufbereitung medizinischer Instrumente, die Lebensmittel- und Getränkeindustrie,
Kernbestandteile sind die Auswahl des Desinfektionsmittels (Wirkstoffklassen wie quartäre Ammoniumverbindungen, Alkohole, Hypochlorit oder Wasserstoffperoxid), Konzentration, Kontaktzeit
Qualitätssicherung umfasst Schulungen des Personals, klare Betriebsanweisungen, lückenlose Dokumentation und regelmäßige Kontrollen. Die Wirksamkeit wird durch
Standards und Regulierung orientieren sich an europäischen Normen und nationalen Richtlinien, exemplarisch EN 14885, EN 13624