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Definitionsbereichs

Der Definitionsbereich einer Funktion, oft einfach Definitionsbereich oder Domf genannt, ist die Menge aller Werte, für die die Funktionsregel einen Sinn ergibt und damit ein Funktionswert definiert ist. Formal lässt sich eine Funktion f als Abbildung von einem Eingaberaum in einen Wertebereich verstehen; der Definitionsbereich ist die Teilmenge des Eingaberaums, auf der die Zuordnung tatsächlich definiert ist. In der Praxis ergibt sich der Definitionsbereich unmittelbar aus dem Ausdruck der Funktionsregel.

Der Definitionsbereich unterscheidet sich vom Wertebereich (Range) und vom Codomain. Der Codomain gibt den vorgesehenen Ausgabebereich

Bestimmungsgründe für Einschränkungen sind etwa Division durch Null, Wurzelausdrücke mit nicht-negativem Argument bei reellen Wurzeln, oder

Beispiele: f(x) = sqrt(x-1) hat Definitionsbereich D(f) = [1, ∞). g(x) = 1/(x^2-4) hat D(g) = R \ { -2, 2 }. h(x) =

an,
während
der
tatsächliche
Wertebereich
(Range)
die
tatsächlich
erreichten
Funktionswerte
umfasst.
Der
Definitionsbereich
kann
je
nach
Kontext
real-
oder
komplexwertig
sein;
bei
Funktionen
mit
reellen
Wertevorgaben
liegt
er
in
der
Regel
in
den
reellen
Zahlen.
Argumente
von
Logarithmen,
die
positiv
sein
müssen.
Bei
Funktionen
mehrerer
Variablen
ergibt
sich
der
Definitionsbereich
aus
den
Bedingungen,
die
auf
alle
Argumente
zutreffen
(z.
B.
x^2
+
y^2
>
1
für
eine
Funktion
mit
ln).
ln(x-3)
hat
D(h)
=
(3,
∞).
In
mehrdimensionalen
Fällen
erweitert
sich
der
Definitionsbereich
entsprechend
auf
Subräume
von
R^n.