Decidualisierung
Die Decidualisierung ist die Umwandlung endometrialer Stromazellen in deciduale Stroma- oder Decidualzellen der Gebärmutterschleimhaut. Sie wird primär durch Progesteron während der Lutealphase und in der frühen Schwangerschaft gesteuert und kann durch Embryosignale ergänzt werden. Das resultierende Decidua-Gewebe enthält sekretorische Substanzen, speichert Glycogen und Lipide, zeigt eine erhöhte Gefäßdichte und einen Umbau der extrazellulären Matrix. Die decidualen Zellen sind groß, polygonal und reich an Zytoplasma.
Im Menschen erfolgt die Decidualisierung im Rahmen der Schwangerschaftsetablierung. Das Decidua gliedert sich in Decidua basalis
Immunologisch sekretieren Decidualzellen Zytokine, Chemokine und Prostaglandine und arbeiten eng mit uNK-Zellen zusammen, um Plazentation zu
Klinisch ist eine gestörte Decidualisierung mit Unfruchtbarkeit, Implantationsverlusten oder placentalen Pathologien assoziiert. Decidualisierung ist damit eine