Dauerbetriebssysteme
Dauerbetriebssysteme sind Betriebssysteme, die auf eine kontinuierliche, unterbrechungsarme Betriebsweise ausgelegt sind. Sie kommen dort zum Einsatz, wo lange Verfügbarkeiten gefordert sind, etwa in Server‑Infrastrukturen, Rechenzentren, Industrie- und Verkehrstechnik sowie medizinischen oder sicherheitsrelevanten Anwendungen. Ziel ist es, Ausfälle zu minimieren, Reparaturzeiten zu verkürzen und Wartungsfenster auf ein absolutes Minimum zu reduzieren.
Zu den zentralen Merkmalen gehören hohe Verfügbarkeit, Fehlertoleranz und robuste Fehlerbehandlung. Typische Kennzahlen sind MTBF (Mean
Auf der Architekturseite setzen Dauerbetriebssysteme oft auf modulare oder mikrokernelnahe Designs, Service‑Supervisoren, Überwachungsmechanismen (Watchdogs) und deterministische
Typische Beispiele sind Linux‑Distributionen mit Langzeitunterstützung, kommerzielle Server‑Betriebssysteme mit integrierter Hochverfügbarkeit, sowie spezialisierte Echtzeitbetriebssysteme wie QNX