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Dauerbetriebssysteme

Dauerbetriebssysteme sind Betriebssysteme, die auf eine kontinuierliche, unterbrechungsarme Betriebsweise ausgelegt sind. Sie kommen dort zum Einsatz, wo lange Verfügbarkeiten gefordert sind, etwa in Server‑Infrastrukturen, Rechenzentren, Industrie- und Verkehrstechnik sowie medizinischen oder sicherheitsrelevanten Anwendungen. Ziel ist es, Ausfälle zu minimieren, Reparaturzeiten zu verkürzen und Wartungsfenster auf ein absolutes Minimum zu reduzieren.

Zu den zentralen Merkmalen gehören hohe Verfügbarkeit, Fehlertoleranz und robuste Fehlerbehandlung. Typische Kennzahlen sind MTBF (Mean

Auf der Architekturseite setzen Dauerbetriebssysteme oft auf modulare oder mikrokernelnahe Designs, Service‑Supervisoren, Überwachungsmechanismen (Watchdogs) und deterministische

Typische Beispiele sind Linux‑Distributionen mit Langzeitunterstützung, kommerzielle Server‑Betriebssysteme mit integrierter Hochverfügbarkeit, sowie spezialisierte Echtzeitbetriebssysteme wie QNX

Time
Between
Failures)
und
MTTR
(Mean
Time
To
Repair)
sowie
Verfügbarkeitsziele
wie
99,999
Prozent.
Systeme
verwenden
redundante
Hardware,
redundante
Pfade,
Logging,
Crash‑Recovery,
Journaling‑Dateisysteme
und
Schutz
vor
Datenverlust
bei
Stromausfällen.
Einsatzformen
umfassen
Clustering,
Hochverfügbarkeit
(HA),
Live-
oder
Rolling-Updates
sowie
Hot‑Swapping
von
Komponenten.
Planungsalgorithmen.
Virtualisierung
oder
Containerisierung
ermöglichen
Isolation
und
schnelle
Wiederherstellung.
Wartung
wird
durch
Remote‑Diagnose,
automatisierte
Backups,
Replikation,
Failover‑Cluster
und
Roll‑Updates
unterstützt,
um
Betriebsunterbrechungen
zu
vermeiden.
oder
VxWorks,
die
in
sicherheitskritischen
Anwendungen
eingesetzt
werden.
In
vielen
Fällen
werden
Dauerbetriebssysteme
als
Teil
eines
größeren
Hochverfügbarkeitssystems
betrieben,
das
redundante
Hardware,
Netzwerke
und
Speicher
umfasst.