Datenmanipulationsoperationen

Datenmanipulationsoperationen, kurz DML-Operationen, bezeichnet eine Gruppe von Befehlen oder Funktionen, die zum Lesen, Einfügen, Ändern oder Löschen von Daten in Datenbanken verwendet werden. Im relationalen Kontext gehören sie meist zur SQL-Sprache. Sie dienen der Bearbeitung von Datensätzen in Tabellen.

Zu den typischen Operationen gehören INSERT zum Hinzufügen neuer Datensätze, UPDATE zum Ändern bestehender Datensätze, DELETE zum Entfernen von Datensätzen und SELECT zum Abfragen von Daten. In einigen Klassifikationen wird SELECT ebenfalls als DML gezählt, während andere ihn separat als Abfragesprache (DQL) einordnen.

DML-Operationen werden üblicherweise innerhalb von Transaktionen ausgeführt, um Atomizität, Konsistenz, Isolation und Dauerhaftigkeit sicherzustellen (ACID). Dies ermöglicht Rollbacks bei Fehlern und konsistente Zustände, auch bei Mehrbenutzerzugriff.

Performance- und Integritätsaspekte: Indizes, Joins, Sperrmechanismen und Isolationsebenen beeinflussen Effektivität und Gleichzeitigkeit der Ausführung. Sicherheit: Zugriffskontrollen und Berechtigungen regeln, wer DML-Befehle ausführen darf. Anwendungsgebiete umfassen operative Anwendungen, Berichte, Datenmigration und Synchronisation von Systemen.