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Dammrisiken

Dammrisiken bezeichnet die potenziellen Gefahren, die mit Stauanlagen verbunden sind. Dazu gehören akute Gefahren wie der Versagen eines Dams sowie langfristige Risiken durch Funktionsstörungen, die zu Hochwasserereignissen in den entwässerten Bereichen führen können. Dammrisiken betreffen sowohl die Struktur des Damms als auch die umliegenden Siedlungen, Infrastruktur und Umwelt.

Zu den Hauptursachen gehören hydrologische Extreme wie extreme Niederschläge oder Schneeschmelze, die zu Überstau oder einer

Die Folgen eines Dammversagens oder einer schweren Beeinträchtigung können erhebliche Hochwasserschäden in Abflussgebieten, Sach- und Umweltschäden

Risikomanagement umfasst Risikobewertung, regelmäßige Inspektionen, Monitoring mit Instrumenten zur Durchfluss- und Deformationsmessung, Instandhaltung, Sanierungsmaßnahmen und Notfallpläne

Aufsicht und Regulierung variieren je nach Land. In vielen Systemen tragen Damm-/Stauanlagenbetreiber die Hauptverantwortung, während Behörden

Überschreitung
der
Bemessungskapazität
führen
können.
Weitere
Risikofaktoren
sind
die
strukturelle
Integrität
des
Damms
(Risse,
Erosion,
Durchlässigkeit),
Versickerung
oder
Leckagen
durch
Fundament
oder
Verankerungen,
Materialalterung
und
Korrosion,
sowie
konstruktions-
oder
planungsbedingte
Fehler.
Zusätzlich
können
seismische
Ereignisse,
Eis-
oder
Debris-Belastung
und
Fehlbedienungen
von
Stauanlagen
das
Risiko
erhöhen.
sowie
potenziell
Leib
und
Leben
gefährden.
Deshalb
werden
Dammrisiken
systematisch
bewertet
und
gemanagt.
mit
Alarm-
und
Evakuierungsstrategien.
Technische
Standards,
Betriebsvorschriften
und
Audits
unterstützen
die
Sicherheit
von
Dämmen.
Anforderungen
an
Sicherheit,
Risikobewertung
und
Notfallplanung
festlegen.
Internationale
Leitlinien,
etwa
der
ICOLD,
dienen
zusätzlich
als
Orientierung.