DünndarmMotilität
Dünndarmmotilität bezeichnet die motorische Aktivität des Dünndarms, der aus Duodenum, Jejunum und Ileum besteht. Sie umfasst segmentierende Bewegungen zur Mischung und Verdauung sowie peristaltische Wellen, die den Darminhalt fortbewegen. Zusätzlich kommt in der Fastenphase ein periodisch wiederkehrendes Muster vor: der Migrating Motor Complex (MMC).
Physiologie: Die Grundrhythmen der Dünndarmmuskulatur werden durch langsame Wellen (Slow Waves) der glatten Muskulatur erzeugt, deren
Regulation und Hormone: Motilität wird von Neurotransmittern wie Acetylcholin (fördert Kontraktion) sowie NO und VIP (Relaxation)
Funktion und Bedeutung: Durch segmentierende Aktivität wird der Darminhalt mit Enzymen und Gallensekreten vermischt und zur
Klinische Relevanz: Störungen der Dünndarmmotilität umfassen Ileus und funktionale Motilitätsstörungen mit Symptomen wie Übelkeit, Blähungen und