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CopyleftLizenzen

CopyleftLizenzen sind eine Gruppe von Softwarelizenzen, die sicherstellen, dass Nutzung, Veränderung und Weitergabe von Software unter denselben Lizenzbedingungen fortgeführt werden. Der Begriff Copyleft stammt aus der Free Software Bewegung und wurde maßgeblich von Richard Stallman und der Free Software Foundation geprägt. Im Kern verlangen CopyleftLizenzen, dass abgeleitete Werke oder Distributionen des ursprünglichen Codes unter derselben Lizenz weiterverbreitet werden. Dadurch bleibt der Quellcode offen und nutzbar, auch wenn Projekte weiterentwickelt werden. Im Gegensatz zu rein permissiven Lizenzen schützen CopyleftLizenzen die Freiheit der Nutzer, gehen aber stärker mit der Pflicht zur Weitergabe von Quelltext einher.

Zu den CopyleftLizenzen gehören starke Copyleftlizenzen, wie die GNU General Public License (GPL) und die GNU

Anwendungsgebiete und Folgen: CopyleftLizenzen fördern Transparenz und Weiterentwicklung, können aber die Integration in proprietäre Systeme erschweren.

Affero
General
Public
License
(AGPL);
und
schwächere
Copyleftlizenzen,
wie
die
GNU
Lesser
General
Public
License
(LGPL)
und
die
Mozilla
Public
License
(MPL).
Starke
CopyleftLizenzen
verlangen,
dass
gesamte
Derivate
und
Distributionen
unter
derselben
Lizenz
veröffentlicht
werden,
wenn
sie
verbreitet
werden.
Schwache
Copyleftlizenzen
erlauben,
dass
integrierte
Bibliotheken
oder
Teile
in
Software
mit
anderen
Lizenztypen
eingefügt
werden,
solange
bestimmte
Bedingungen
erfüllt
bleiben,
etwa
die
Offenlegung
von
Quellen
für
modifizierte
Dateien
und
die
Beibehaltung
von
Lizenzhinweisen.
Entwickler
und
Unternehmen
müssen
Quelltexte
und
Lizenzhinweise
bereitstellen,
Änderungen
dokumentieren
und
die
Lizenzbedingungen
beachten.
Die
Kompatibilität
von
Lizenzen
ist
ein
wichtiger
Faktor,
da
nicht
alle
Lizenzen
miteinander
vereinbar
sind.
CopyleftLizenzen
ergänzen
permissive
Lizenzen
und
bilden
so
ein
breites
Spektrum
an
Optionen
für
Open-Source-Entwicklung.