Home

Chipsatz

Chipsatz, auch Chipsatz genannt, bezeichnet die Gruppe von integrierten Schaltkreisen auf einem Mainboard, die die Koordination der Datenströme zwischen CPU, Arbeitsspeicher, Grafikkarte und Peripherie übernimmt. Er bestimmt die grundlegenden Systemmöglichkeiten und -grenzen, wie etwa unterstützte Speichertypen und -geschwindigkeiten, Anzahl und Typ der PCIe-Lanes, SATA- und USB-Controller sowie Netzwerk- und Audio-Funktionen.

Historisch bestand der Chipsatz aus zwei Bausteinen: der Nordbrücke (Northbridge), die CPU, RAM und Grafikbus verband,

Chipsätze werden von Herstellern wie Intel, AMD und früheren Anbietern entwickelt und in verschiedenen Serien angeboten,

und
der
Südbrücke
(Southbridge),
die
I/O-Interfaces
wie
PCI,
USB
und
SATA
steuerte.
Durch
die
zunehmende
Integration
von
Speichercontrollern
in
die
CPU
und
die
Verschiebung
von
Funktionen
in
Richtung
zentraler
Prozessorkomponenten
hat
die
Rolle
der
traditionellen
Nordbrücke
abgenommen.
Moderne
Designs
nutzen
oft
zentrale
Chips
mit
Funktionen,
die
als
Platform
Controller
Hub
(PCH)
bezeichnet
werden;
Grafik-
und
andere
High-Speed-Verbindungen
können
direkt
über
den
Prozessor
abgewickelt
werden.
Die
Bezeichnung
variiert
je
nach
Hersteller
und
Generation.
die
sich
nach
Zielmarkt,
Leistungsumfang
und
Übertaktungsoptionen
unterscheiden.
Die
Wahl
des
Chipsatzes
beeinflusst
die
Kompatibilität
von
CPU-Sockel,
RAM-Typen,
PCIe-Anbindung,
Speichertechnologien
(SATA/
NVMe),
RAID-Funktionen
sowie
die
Anzahl
und
Art
der
Anschlüsse
(USB,
Ethernet,
Thunderbolt).
In
Notebooks
sind
viele
Funktionen
in
SoCs
(System-on-Chip)
integriert,
während
Server-Chipsätze
zusätzliche
Management-
und
Speicheroptionen
bieten.
Insgesamt
bildet
der
Chipsatz
zusammen
mit
dem
CPU-Sockel
und
dem
Motherboard-Formfaktor
das
Ökosystem
eines
Computersystems.